Buggy Test (12/2016) – die 5 Besten im Vergleich
/Wenn es um die Auswahl des richtigen Buggys geht, haben es junge Eltern nicht leicht. Die Anzahl der auf dem Markt verfügbaren unterschiedlichen Modelle ist enorm, sodass die Auswahl nicht immer ganz leicht fällt. Schließlich geht es frisch gebackenen Eltern vor allem darum, dass der Nachwuchs nur das Beste bekommt.

Günstiger Buggy
Aus diesem Grund haben wir unseren Buggy Test 2016 durchgeführt und darin natürlich auch einen Testsieger ermittelt.
Die besten Modelle 2016
Wir möchten Sie auch über die Testkriterien informieren, nach denen die fünf besten Buggy-Modelle bewertet wurden. Zum einen haben wir uns angeschaut, wie andere Testinstitute (Ökotest, das Testmagazin, Stiftung Warentest) die Modelle bewertet haben, zum anderen haben wir alle unten aufgeführten Testkriterien mit einbezogen und zusätzlich den Preis, sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis als relevantes Kriterium mit einfließen lassen.
Vorab lässt sich natürlich sagen, dass ein Buggy im Wert von 200 EUR nicht dasselbe Qualitätsniveau wie ein Modell für 700 EUR aufweisen kann.
Platz 1 und Testsieger: Quinny Zapp Xtra 2
Der Quinny Zapp legt mit knapp 200 Kundenbewertungen eine echte Glanzparade auf Amazon hin. Diese immense Kaufresonanz war für uns Grund genug, den Quinny Zapp Xtra 2 Buggy einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Uneingeschränkte Flexibilität für mehr Komfort
Bereits nach dem Auspacken fällt auf, dass es sich um ein qualitativ hochwertiges Modell handelt, welches sich durch sein attraktives Design und den sauber verarbeiteten Teilen gekonnt in Szene setzt. Der Buggy zeichnet sich außerdem durch Flexibilität und Wendigkeit aus, womit auch der Ausflug durch die Stadt zum Kinderspiel wird. Der praktische Aufbau als Dreirad und die extra gefederten Hinterräder sorgen dafür, dass der Buggy jedes Hindernis mit Bravur meistert. Die extreme Wendigkeit konnten wir in unserem Test sogar beziffern, denn der Buggy lässt sich im Stand um 360° drehen.
Der Quinny Zapp Xtra 2 ist auch für große Kinder geeignet
Im Test hat uns der Quinny Zapp Xtra Buggy auch dadurch überzeugt, dass der Hersteller dem Lieferumfang einen speziellen Adapter beigelegt hat. Mit diesem Adapter lässt sich eine optionale Babyschale aufsetzen, sodass der Buggy bis zum sechsten Lebensjahr des Kindes genutzt werden kann. In Bezug auf die Vollgummiräder zeigen sich sowohl Vor- als auch Nachteile.
Mit knapp 230 EUR im Schnitt (Auswahl ausgesuchter Händler) ist der Quinny Zapp Xtra 2 jedoch ein echtes Leichtgewicht in der Preiskategorie, weshalb wir über die Hartgummiräder gerne hinwegsehen.
Der Lieferumfang im Überblick:
- Leicht montierbare Regenabdeckung
- Leicht montierbarer Sonnenschutz
- Integrierter Einkaufskorb
- Sonnenschirm-Clip für optionales Zubehör
- Adapter für Babyschale
Der Quinny Zapp Xtra 2 im Video vorgestellt
Platz 2: TFK Dot mit starken Testnoten

Auf Platz 2 der TFK Dot Buggy
Ein Blick genügt und der Anwender stellt fest, dass der DOT Buggy seinem Vorreiter in nichts nachsteht. Das atmungsaktive Kopfpolster ist höhenverstellbar und kann somit exakt auf den Nachwuchs ausgerichtet werden. Selbstverständlich ist auch die Sitzfläche atmungsaktiv. Der integrierte 5-Punkt-Gurt ist optimal gepolstert und bieten den Kleinen damit großen Komfort.
Abgerundet wird die Ausstattung durch die verstellbare Rückenlehne. Damit das Kind nicht auf die Idee kommt vorzeitig auszusteigen, verfügt der DOT Buggy über einen abnehmbaren Bauchbügel. Besonders beeindruckt hat uns die Tatsache, dass der Buggy trotz der relativ schmalen und kleinen Kunststoffräder über ein Leichtlaufkugellager und eine Federung verfügt. Damit wird der Buggy auch auf unwegsamem Gelände gut abgefedert.
Sämtliche Bezüge wurden aus Kunststoff gefertigt und können uneingeschränkt in der Maschine gewaschen werden.
Der DOT Buggy in Bedienung und Handhabung
Wer mit dem Buggy vor einer Treppe ohne Fahrstuhl steht, muss nicht auf den nächsten Helfer warten, der mit anpackt. Denn der Kinderwagen lässt sich ganz einfach selbst tragen, da es sich um ein echtes Leichtgewicht handelt. Den Treppentest konnte der Wagen damit ohne Probleme bestehen. Mit den schwenkbaren Vorderrädern sind spontane Richtungswechsel kein Problem. Einen weiteren Pluspunkt konnte der DOT Buggy für seine große Sitzfläche sammeln. Und auch das Sonnenverdeck ist aufgrund seiner Größe und der einfachen Bedienbarkeit ein echtes Highlight.
Mit unter 170 EUR erweist sich der DOT Buggy als sehr überzeugend im Preis-Leistungs-Verhältnis, welches sich auch in den durchweg positiven Bewertungen der Amazon-Kunden widerspiegelt.
Die Vor- und Nachteile im Überblick
Positiv:
- Kleines Klappmaß
- Hoher Sitzkomfort
- Großes Sonnenverdeck
- Gepolsterte Gurte
- Verstellbare Kopfstütze
- Optimale Federung
Negativ:
- Etwas gewöhnungsbedürftige Griffe
- Nur nach vorne gerichtete Fahrmöglichkeit
Platz 3: Maxi-Cosi Mura 4 Plus

Mura 4 Plus von Maxi-Cosi
Den dritten Platz belegte der Mura 4 Plus von Maxi-Cosi, welcher vor allem durch seine flexible Ausrichtung glänzt. Der Buggy lässt sich nicht nur in und entgegen der Fahrtrichtung verstellen, sondern bietet zusätzlich drei verschiedene Sitz- und Ruhepositionen. Diese beinhalten auch die komplette Liegeposition für kleinere Kinder. Die Sitzeinheit ist geräumig und die gut gepolsterten Gurte runden das Profil ab. Mit einem einfachen Klick lässt sich die Richtung der Sitzeinheit verstellen, sodass die Position unterwegs schnell und einfach geändert werden kann.
Das hält der Lieferumfang bereit:
- Sonnendeck
- Regenschutz
- Sonnenschirm-Clip
- Einkaufskorb
Der Mura 4 Plus auf Qualität und Sicherheit geprüft
In Bezug auf diesen Kombi-Kinderwagen können Eltern zwischen drei und vier Rädern wählen, da der Wagen in beiden Varianten erhältlich ist. Das Gestell wurde aus Aluminium gefertigt und bietet damit hohen Tragekomfort, wenn es beispielsweise an das Treppensteigen geht. Alle verwendeten Materialien sind abwaschbar und waschmaschinengeeignet. Diese entsprechen selbstverständlich den Sicherheitsanforderungen nach der Norm EN 1888.
Flexibel in der Stadt und leicht in der Handhabung
Wir möchten an dieser Stelle besonders die Gummireifen hervorheben, welche mit Schaum befüllt wurden und dadurch sehr stabile Eigenschaften aufweisen. Wir würden diese Variante den Luftkammerrädern eindeutig vorziehen. Wir haben in unserem Test auch geprüft, wie sich der Wagen im Auto verstauen lässt. Wir hatten keinerlei Probleme dabei, das Gestell zusammenzufalten und waren erstaunt darüber, wie kompakt das zusammengefaltete Gestell ist.
Im Kofferraum nimmt dieses nicht viel Platz weg. Nicht so gut gefallen hat uns die Tatsache, dass der Sitzbügel aus Plastik ist und sich daher als unpraktisch erweist. Und auch der Einkaufskorb fällt eher klein aus, wobei dieser für einen normalen Einkauf ausreicht. Extrapunkte können wir jedoch für das sehr ansprechende Design vergeben. Der Mura 4 Plus sieht nicht nur gut aus, er überzeugt auch mit durchweg positiven Kundenbewertungen auf Amazon. Da wollen wir auch mal ein Auge zudrücken, wenn es um den Preis geht, der mit knapp 550 EUR nicht gerade niedrig ausfällt.
Die Vorteile im Überblick:
- Komfortabler Kinderwagenmodell
- Ab der Geburt geeignet
- Leicht zu installierendes Zubehör
- Platzsparend zusammenfaltbar
- Outdoor-Reifen für jedes Gelände
- Umfangreiches Zubehör
Platz 4: Quinny Zapp Buggy mit überzeugendem Preis-Leistungs-Verhältnis

Platz 4: Quinny Zapp Buggy
Als superleicht und superwendig gestaltete sich in unserem Test der Quinny Zapp Buggy, welcher sich hervorragend für die Stadt eignet. Der Wagen lässt sich spielend leicht zusammenfalten und umfasst dabei Abmessungen von 70 x 25 x 29 cm. Besonders positiv ist uns aufgefallen, dass nicht nur die Hinterräder, sondern auch das schwenkbare Vorderrad mit einer Federung ausgestattet wurde. Der Lieferumfang hält einen Adapter bereit, mit welchem sich alle Maxi-Cosi Babyschalen aufsetzen lassen. Damit ist der Wagen ab der Geburt geeignet.
Weitere im Lieferumfang enthaltene Teile:
- Einkaufskorb
- Sonnenverdeck
- Regenverdeck
- Sonnenschirm-Clip
Der Quinny Zapp Buggy ist bereits für schmale 119 EUR auf Amazon erhältlich und glänzt nicht zuletzt aufgrund des attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis mit 4 von 5 Sternen, bei über 100 Kundenbewertungen. Wir sagen „Top“ und sprechen an dieser Stelle eine klare Kaufempfehlung aus.
Quinny Buggy bei Amazon ansehenZum Quinny Zapp Buggy Testbericht >>
Guter Platz 5: Der Peg Pérego Pliko Mini

Peg Pérego Pliko Mini
Wie der Name bereits vermuten lässt, wurde der Wagen in Italien entwickelt und produziert. Mit einem Gewicht von nur 5,7 kg lässt sich der Wagen problemlos Treppen hinauftragen. Auch wenn mal kein Helfer zur Verfügung steht. Trotz des geringen Gewichts, weist der Pliko Mini eine breite und sehr hohe Rückenlehne auf, welche einen optimalen Sitz-Liegekomfort gewährleistet.
Soll es mit dem Buggy mal etwas weiter weggehen, lässt sich dieser hervorragend zusammenklappen und im Kofferraum verstauen, wo dieser mit Abmessungen von 94 x 33x 30,5 cm kaum Platz wegnimmt.
Komfortabler Kinderwagen zum kleinen Preis
Die Schiebergriffe lassen sich zweifach in der Höhe verstellen und können damit gut an die eigene Körpergröße angepasst werden. Der Lieferumfang hält zudem einen Netzkorb und ein Verdeck bereit. Die Nähte sind sauber verarbeitet und alle Bezüge lassen sich leicht reinigen. Mit 4.5 von 5 Sternen glänzt der Pliko Mini nicht nur durch seine Kundenbewertungen, sondern überzeugt auch durch das attraktive Preis-Leistung-Verhältnis.
Kritikpunkte müssen wir allerdings für die nicht gepolsterten Gurte und das Einkaufsnetz vergeben, welches sich nur begrenzt beladen lässt.
Pliko Mini hier vergleichen
Der Peg Pérego im Video
Die Bewertung im Testverfahren
In unserem Vergleich wurden die Buggys nach den folgenden Testfaktoren benotet. Für jeden Faktor gibt es eine Note zwischen 0-10 Punkte. Die Testergebnisse bei den verschiedenen Faktoren werden dann zusammen gezählt und anschließend durch die Anzahl der Faktoren geteilt. Das Ergebnis ist die Durchschnittsnote aus allen Testfaktoren. Auch diese kann demgemäß bei 0 bis maximal 10 Punkten für jeden Buggy liegen.
Erster Testfaktor: Features und Eigenschaften
Hier muss der Buggy seine Funktionalität und Ausstattung unter Beweis stellen. Welches Zubehör wird mitgeliefert und welches kann optional erworben werden. Sind die verwendeten Materialien und Stoffe hochwertig und vielleicht sogar zertifiziert? Gibt es besondere Funktionalitäten, wie zum Beispiel ein automatischer Klappmechanismus?
Zweiter Testfaktor Verarbeitung

Buggy Schieber im Test
Wie ist die Verarbeitung der Bauteile und sind die Nähte einwandfrei. Ist das Gestell ohne Fehl und Tadel an den Nahtstellen. Welchen Eindruck macht der Innenraum hinsichtlich der Verarbeitung?
Dritter Testfaktor: Handhabung und Bedienung
Hier wird der Buggy auf seine Alltagstauglichkeit geprüft. Wie leicht rollt der Buggy und ist er wendig, auch wenn es mal eng wird. Wie leicht ist das Modell und sind die Abmessungen im zusammengeklapptem Zustand kompakt. Passt der Buggy gut in den Kofferraum, auch eines Kleinwagens?
Gibt es eine Federung und welcher Mechanismus wurde verwendet. Welcher Typ von Reifen wurde eingebaut und wie wirkt sich das auf den Komfort aus.
Lassen sich die Stoffe im Innenraum leicht abnehmen und waschen? Welche Aufsätze gibt es und wie leicht lassen sich diese austauschen.
Vierter Testfaktor: die Erfahrungen der Kunden
Wer unseren Testblog verfolgt, der weiß das dieser Testfaktor für uns der Wichtigste ist. Wir werten im Detail die Bewertungen und Erfahrungen der Kunden auf verschiedenen Plattformen aus und bilden damit eine Durchschnittsnote. Gleichzeitig sammeln wir mehrfach auftretende Kritikpunkte oder Lob für ein bestimmtes Buggy Modell. So lassen sich leicht Probleme im Alltag erkennen und dementsprechend genauer unter die Lupe nehmen. Wir sind der Meinung, dass gerade die Erfahrungsberichte der Besitzer der verschiedenen Modelle besonders wertvoll sind. Denn im Alltag zählen teilweise Dinge, die bei Testinstituten weniger ins Gewicht fallen. Hier sind Kundenmeinungen für uns extrem wertvoll.
Fünfter Testfaktor: das Preis-Leistungs-Verhältnis
In unseren Testberichten und Vergleichen nutzen wir den Preis als einen Gewichtungsfaktor, um unterschiedlich teure Buggys vergleichbar zu machen. Denn für uns spielt der Preis eines Buggys eine große Rolle im Vergleich. Es ist einfach unrealistisch anzunehmen, dass große Preisunterschiede sich nicht auch in der Qualität eines Buggys bemerkbar machen. Diese Fälle gibt es zwar, aber sehr oft merkt man ob ein Buggy nun 500 € oder eben 100 € gekostet hat. Ganz zu schweigen von 50 € Buggys.
Auch optische Kriterien müssen erfüllt werden
Beim Buggy-Kauf ist es besonders wichtig, auf bestimmte Details zu achten. Zwar sollte der Fokus grundsätzlich auf Komfort und Sicherheit gelegt werden, jedoch kommt es inzwischen auch auf das Design an, wenn es darum geht dass der Nachwuchs durch die Stadt geschoben wird. Gerade junge Eltern legen extrem viel Wert auf die Optik des Kinderwagens. Deswegen sind auch teilweise Buggys sehr beliebt, die qualitativ nicht ganz vorne sind, aber vielen jungen Eltern sehr gut gefallen. Teilweise lassen sich die Hersteller das auch teuer bezahlen. Auch wenn man über diesen Punkt diskutieren kann so muss man akzeptieren, dass dies ein Kaufkriterium für viele ist.
Sicherheit durch schadstofffreie Modelle

Sind alle Stoffe einwandfrei?
Hinzu kommt, dass es in den letzten Jahren einige Modelle gegeben hat, welche negativ in Erscheinung getreten sind. So waren einige Kinderwagen mit Schadstoffen belastet, welche vor allem im Stoff und in den Schiebern der einzelnen Modelle nachgewiesen werden konnten. Wir stellen in unserem Test die fünf Buggy-Modelle vor, welche unserer Meinung nach am besten für junge Eltern und ihren Nachwuchs geeignet sind.
Diese Buggys sind bisher in den Materialien und Stoffen einwandfrei gewesen. Durch die in den letzten Jahren immer wieder auftretenden Probleme sind die Hersteller heute natürlich noch mal vorsichtiger. Ein gutes Resultat von Prüfergebnissen. Wobei wir natürlich schon auch sehen, dass gerade bei Kinderwagen extremer Fokus auf Schadstoffe gelegt wird. Das natürlich zu Recht, aber kritisch hinterfragen muss man natürlich dann auch Billigspielzeug aus China, was dann im Kinderzimmer rumliegt. Das gleiche gilt natürlich für Stofftiere für 2,50 €. Hier sollten sich Eltern genauso verantwortungsvoll verhalten wie bei der Auswahl ihres Kinderwagens.
Fazit: Der Buggy – praktischer Begleiter bis ins Kleinkind-Alter
Der Buggy zählt mit zu den kostspieligsten Anschaffungen, wenn Nachwuchs erwartet wird. Deshalb legen viele Eltern Wert darauf, dass sich der Kinderwagen nicht nur von der Geburt an, sondern nach bis ins Kleinkindalter nutzen lässt. Zahlreiche Hersteller bieten dazu Adapter und optional erhältliche Babyschalen an, womit der Wagen auch nach Jahren noch uneingeschränkt genutzt werden kann. Wenn Sie sich für einen der 5 Buggy aus dem Test entscheiden, dann werden Sie mit dem Modell viel Freude haben. Es sind alles hervorragende Buggys und wir können diese uneingeschränkt empfehlen.